Alle seine Eigenschaften in Kombination mit Körpergroße und unbändiger Kraft machen den Alaskan Malamute zu einem nicht einfachen Hund. Seine Anschaffung will wohl überlegt sein und manches Menschenleben ändert sich überraschend und extrem durch das Zusammenleben mit einem Malamute.
Der birnenförmige Kartoffelchipsesser wird zum waschbrettbäuchigen Langstreckenläufer, die brave Hausfrau mit gepflegten Händen und ebensolcher Aussprache zur Amazone mit zielsicherem Griff und "deutlicheren" Worten, die Wohngemeinschaftsfamilie mit stark unterschiedlichen Interessen zur eingeschworenen Gruppe von Wochenend- Winter-Wanderern.
Der menschliche Rudelführer eines Alaskan Malamute muss durch profunde Kenntnis vom hundetypischen Verhalten, durch ständigen liebevoll-konsequenten (nicht harten!) Umgang mit seinem Malamute-Kumpel seine "Leithundqualitäten" unter Beweis stellen, tut er dies nicht, so hat er ein ernstes Problem: Spätestens dann, wenn er sein müdes Haupt zur Ruhe betten will und das Kopfkissen von einem Malamutequadratschädel besetzt findet, wird ihm klar, daß er nicht mehr Herr im Haus ist....
Erst recht im Rudel oder im Schlttenhundegespann fordern Sturkopf und Kraft in mehrfacher Malamuten-Ausgabe allerhöchste Führungsqualitäten.
Augenzwinkerndes Bonmot unter Freunden dieser Rasse:
" Gehts dir im Leben gar zu gut, dann kauf dir einen Malamute"